Zeit für unser Review zum neuen Multiplayer-Shooter Enemy Territory: Quake Wars, den man unter anderem bei Amazon bestellen kann. Erschienen ist das Spiel bei uns in Deutschland ungekürzt ab 16 Jahren, Quake Wars gibt es zusätzlich auch noch als Special Edition mit Bonus-DVD, in der Trailer und Klingeltöne fürs Handy enthalten sind, sowie ein Making of von Enemy Territory: Quake Wars

Die Special Edition gibt es auch bei Amazon.de: Enemy Territory: Quake Wars - Special Edition (DVD-ROM)

Worum geht es in Enemy Territory: Quake Wars?

In Enemy Territory: Quake Wars geht es um die Vernichtung der Erde durch die Strogg, einer brutalen außerirdischen Rasse, die den Planeten Erde bereits belagert hat. Die Global Defense Force (GDF) setzt alles daran, den Krieg zu gewinnen und die Strogg zurückzuschlagen.

Mischung aus Battlefield 2 und Quake = Battlequake?

So wird Enemy Territory: Quake Wars oft beschrieben. Denn es spielt sich vom Grundsatz so wie Battlefield 2. Dass bedeutet, es gibt 2 Teams, einmal die GDF (Global Defense Force) und die Strogg, wie es in einem Multiplayer-Shooter üblich ist.
Allerdings besteht das Hauptziel nicht darin, Stützpunkte einzunehmen, sondern diverse andere Dinge, die speziell für die 5 verschiedenen Charakterklassen ausgelegt sind.

Ein Soldat beispielsweise bekommt den Auftrag, Fahrzeuge etc. in die Luft zu sprengen, ein Ingenieur repariert Fahrzeuge und muss ein Ausrüstungstfahrzeug durch die Karte von Punkt A nach B bringen, während ein Spion Schildgeneratoren hackt, damit Einheiten ins nächste Gebiet vorrücken können.

Ist Quake Wars denn nun ein zweites Battlefield 2?

Das ist es garantiert nicht, denn es gibt eindeutige Unterschiede zwischen Battlefield 2 und Quake Wars.
Das Angreiferteam muss durch Zusammenarbeit der 5 Charakterklassen in verschiedene Teilgebiete der Karte vorrücken, die durch farbige Linien gekennzeichnet sind. Das Angreiferteam kann also erst ins nächste Teilgebiet vorrücken, sobald alle Hauptziele erledigt wurde. Das Verteidigerteam muss eben dies mit eigenden Hauptzielen verhindern.

Ansonsten hat das Spiel vom Gameplay her eher weniger mit Quake und Battlefield 2 zu tun, hier erinnere ich mich eher an ein anderes Spiel: Als ich mir erstmal eine Übersicht vom Gameplay gemacht habe, wie sich Enemy Territory: Quake Wars spielt, fiel mir auf, dass es Gemeinsamkeiten mit dem Belagerungsmodus des Spiels Star Wars Jedi Knight: Jedi Academy aufweist, indem es auch ein Angriff- und Verteidigerteam , sowie verschiedene Charakterklassen gibt.
Also ist Quake Wars eher identisch und dem Belagerungsmodus aus JK:JA.

Gibt es sonst noch Features?

Enemy Territory: Quake Wars ist besonders abwechslungsreich, da es einen großen Umfang mit zwölf großen Karten, drei Spielmodi, vielen Fahrzeugen und 5 verschiedenen Charakterklassen bietet.

Für das Erreichen von Zielen gibt es Erfahrungspunkte, die zur Beförderungen und zusätzlichen Boni führen, welche dem Spieler einen Vorteil verschaffen.
Leider werden diese EP, Beförderungen und Boni nach jeder Runde zurückgesetzt.
Im Kampagnenmodus werden jeweils 3 Karten hintereinander gespielt, in der Zeit bleiben die verdienten Boni jedoch erhalten.

Fazit

An dieser Stelle wollte ich noch einmal sagen, dass es sich nur lohnt, Quake Wars Online zu spielen, der Einzelspiel-Modus mit KI-Bots wird bereits nach wenigen Minuten öde.
Die Grafik reicht zwar nicht an aktuelle Titel wie Bioshock heran, die Texturen sind aber überwiegend scharf, gute Animationen runden das Spiel ab.
Wer Battlefield 2 mochte wird sich bei Enemy Territory: Quake Wars auch wohl fühlen, da es noch ein wenig umfangreicher ist und für Abwechslung sorgt. Solltet ihr also Interesse an Quake Wars haben, könnt ihr dieses, wie bereits erwähnt, unter anderem bei Amazon bestellen.


564 Wörter. Verfasst von Hans am 18.10.2007