Bald ist es soweit: die PC-Variante von Assassin's Creed wird am 28. März released. Wir konnten die Version bereits testen und waren begeistert!

PC- und Konsolenvariante von Assassin's Creed

Für die Xbox 360 und Playstation 3 erschien Assassin's Creed ja bereits Ende letzten Jahres. Dennoch handelt es sich bei der PC-Version von Assassin's Creed nicht um eine einfache Konsolenportierung, denn die Entwickler haben einige Schwächen und Bugs der Konsolenvariante behoben und präsentieren Assassin's Creed nun mit dem sogenannten "Director's Cut". Um dem Spieler das Reisen in der Welt von Assassin's Creed angenehmer zu machen, müssen PC-Spieler nun nicht immer nach dem dritten Attentat ihre Reise in dem Startdorf Masayaf beginnen, sondern können sich direkt ins nächstgelegende Attentäterbüro teleportieren. Das erspart dem Spieler zusätzliche Laufwege. Aber auch neue Inhalte wurden der PC-Variante von Assassin's Creed hinzugefügt, wie etwa vier neue Informantenherausforderungen.
Dazu zählen "Dachrennen", "Eskorte", "Heimliche Bogenschützen" und "Marktstandzerstörung". Allerdings gibt es für PC-Spieler nun nicht mehr die "Achievements-Funktion" der Xbox 360-Variante, welche durchs Einsammeln der im Königreich verstreuten Flaggen errungen werden können. Somit nützt dem Spieler das Einsammeln der Flaggen im Director's Cut nichts mehr.

Weiteres zur PC-Variante

Zunächst kann man sagen, dass die Kosnolenportierung mehr als geglückt ist, die Steuerung wurde vorbildlich an den PC angepasst. Mit der linken Maustaste bespielsweise schlägt der Protagonist Altair zu, mit der rechten stellt er sich dauerhaft in den Verteidigungsmodus und kann beim richtigen Timing komfortabel einen Konter ausführen. Einzig und allein die unterschiedlichen Bewegungsarten sind am Anfang etwas wirr, mit der Leertaste taucht Altair sowohl unter, kann aber auch in Kombination mit der rechten Maustaste sprinten und Gebäude erklimmen. Apropos: frei speichern kann man auch in der PC-Version von Assassin's Creed nicht, weiterhin wird auf hohen Gebäuden automatisch gespeichert.

Die Umgebungen in Assassin's Creed sehen auf dem PC dankt DirectX 10 Funktion noch hübscher aus, Texturen werden noch schärfer dargestellt und Shadereffekte wirken noch brillianter. Um Assassin's Creed im vollem Ausmaß nutzten zu können, wird jedoch ein starkes System benötigt. Hier sind die empfohlenen Systemanforderungen von Assassin's Creed:

Prozessor: Dual Core-CPU 2,6 GHz Intel Pentium D oder AMD Athlon 64 X2/3800+
Arbeitsspeicher: 2GB RAM
Grafikkarte: 256MB DirectX-9 Karte mit Shader 3.0 Unterstützung

Um nicht von diversen Rucklern geplagt zu werden, ist ein Dual Core Voraussetzung. Mit nur einem Gigabyte RAM sollten die Grafikeinstellungen deutlich heruntergeschraubt werden.

Abschließend sollte noch gesagt sein, dass auch die PC-Variante von Assassin's Creed vollkommen ungeschnitten und ab 16 Jahren freigegeben ist, trotz der teils brachialen Tötungsmethoden. Das Warten auf den Director's Cut hat sich auf jeden Fall gelohnt, viele neue Inhalte und Verbesserungen machen Assassin's Creed zu einem der derzeit besten Action-Adventures auf dem Markt.

Nachtrag: Wie es scheint, hat sich der Release der PC-Version nun noch weiter nach hinten verschoben. Ein neuer Termin wurde fürauf den 10. April 2008 gesetzt.


464 Wörter. Verfasst von Hans am 25.03.2008