Woopra ist ein auf Java basierender Besucherzähler, welcher speziell für Livestatistiken geeignet ist. So werden neben normalen Statistiken, wie Besucherzahlen, Besuchsdauer, Herkunftsseiten etc. auch die Besucher, welche sich gerade auf der Seite befinden, angezeigt. Dies geschieht in Echtzeit und für jeden Besucher, der gerade neu auf eure Seite gekommen ist, blinkt, je nach Einwahlknoten des Users, ein Symbol auf der Weltkarte auf.

Doch nicht nur die Funktionen überzeugen, sondern auch das Design ist erfrischend anders (siehe Screenshot). Besonders gelungen: Der Newsticker im unteren Bereich: hier werden wir bei Börsenkursen neben dem aktuellen Stand auch die Veränderung zum Vortag angezeigt.
Woopra Screenshot

Woopra unter Ubuntu installieren

So, nun zu meinem kleinen Tutorial, wie man den Woopra Client unter Ubuntu installieren kann. Das ganze ist wirklich ziemlich einfach, wenn man weiß, welchen Befehl man benötigt ((Für Woopra benötigst du Java auf deinem Computer. In der neusten Ubuntu-Version (Hardy) ist dies schon installiert.)).

Zunächst einmal musst du dir die aktuelle Client-Software (Linux Version) herunterladen und entpacken. In unserem Beispiel habe ich die Datei auf dem Desktop gespeichert. Nun öffnest du ein Terminal und wechselst auf den Desktop:
cd ./Desktop
Erklärung: Mit cd (Change Directory) änderst du das Verzeichnis. Der Punkt vor dem Slash ( / ) ersetzt das /home/USERNAME und spart somit Schreibarbeit ein. Achtet auch darauf, bei Desktop das D groß zu schreiben, da das Verzeichnis zur Ubuntu Woopra Installation sonst nicht gefunden wird.
Anschließend muss die Datei nur noch installiert werden. Dazu gibst du nun im Terminal folgendes ein:
bash woopra_unix.sh
Wenn du die Datei im Standardverzeichnis, welches Woopra vorschlägt, installieren möchtest, dann musst du ein sudo davor schreiben. Also:
sudo bash woopra_unix.sh
Nach der Installation kannst du Woopra direkt über Anwendungen --> Sonstige --> Woopra starten. Wie gesagt, es ist wirklich sehr einfach, wenn man den entsprechenden Befehl ( bash) kennt.

Wenn es bei euch geklappt hat oder noch Fragen bestehen, dann schreibt doch einfach einen Kommentar.


315 Wörter. Verfasst von Dennis am 06.08.2008