Stalker günstig kaufen
S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl war und ist ein wirklich sehr ehrgeizig betriebenes Projekt und der Veröffentlichungstermin wurde um mehrere Jahre verschoben, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Das Ziel des ukrainischen Entwicklerteams von GSC Game World war es, eine virtuelle Welt zu erschaffen, welche lebendig gestaltet ist und in der nicht alle Ereignisse nur um den Spieler herum geschehen.
Solche Bestrebungen, wie bei Stalker, sind sehr selten in Videospielen, besonders bei First-Person Spielen, zu finden. Und trotz des enormen Aufwands, welcher mit einem solchen Vorhaben einher geht, ist es GSC doch tatsächlich gelungen, ein sehr gutes Endprodukt vorzeigen zu können, es ist also durchaus angebracht Stalker zu kaufen.
Ähnlich wie in Half Life 2 (Gordon Freeman) spielen sie auch in Stalker einen stillen, geheimnisumwitterten Protagonisten. Ihr Name ist "Gezeichneter", sie sind ein schwer bewaffneter Plünderer, leiden an Amnesie und wurden auf einem Totentransport, welcher aus dem Zentrum der "Zone", unmittelbar um das Atomkraftwerk von Tschernobyl, welches 1986 hoch ging, gefunden. Deine Aufgabe lautet nun, herauszufinden, wer du bist und was im inneren der Zone von Stalker vorgeht.
In seinem Herzen ist Stalker ein First-Person Shooter, bei welchem "Überleben" ganz oben auf deiner Prioritätenliste stehen sollte. Zu den normalen Shooteraspekten kommen allerdings auch noch jede Menge Rollenspiel-Elemente in Stalker hinzu, welche das Spiel noch interessanter und abwechslungsreicher gestalten. Ein weiter Unterschied, welcher Stalker vom Shooter-Einheitsbrei abhebt, sind die in Stalker: Shadow of Tschernobyl häufig vorkommenden Rollenspielaspekte. So verfügst du über ein Invenatr, kannst Gegenstände von gefallenen Kameraden und Gegnern aufsammeln und vielfach mit den Charakteren in Stalker interagieren und Missionen annehmen. Ebenfalls kannst du die Mission machen, die du machen willst und wann du willst. Genausogut kannst du aber auch einfach Gebiete "farmen", um bessere Waffen, mehr Munition und Medipacks oder seltene Artefakte zu bekommen. Jedoch brauchst du keinen Gedanken an klassische Rollenspielelemente wie Attributspunkte oder spezielle Fertigkeiten verschwenden, dass einzige was bei Kämpfen in Stalker zählt ist dein Geschick im Umgang mit der Waffe und ein taktisch kluges Einsetzten von Munition, über welche du in Stalker nie im Übermaß verfügen wirst. Dies sorgt vor allem im späteren Verlauf des Spiels immer wieder für Schockmomente, wenn auf einmal die Munition ausgeht oder die Waffe Ladehemmungen hat und man nur mit einer Pistole oder gar einem Messer bewaffnet einer Gruppe finsterer Zombies gegenüber steht.
Der Aufbau von Stalker
Zunächst startet man in einer doch noch recht beschaulichen Gegend, mit nicht ganz so starken Gegnern, hauptsächlich Banditen und wilden Tieren, wobei man letzere bei Tag durch ein par Schüsse in die Luft verjagen kann.
Bei Nacht jedoch sieht das ganze schon anders aus (Der Tag-Nacht Übergang erfolgt fließend): Denn anders als bei den meisten anderen Spielen, ändern sich bei Stalker nicht nur die Helligkeit und somit der Sichtbereich des Spielers (was zu noch mehr Schockmomenten führt), nein, auch das Verhalten der Gegner ändert sich: Hunderudel lassen sich nicht einfach mehr verscheuchen, Banditen wagen gehäuft Angriffe auf verschiedene Stellungen, Zombies und Mutanten werden aggressiver, kurz: Stalker, die Hölle auf Erden ;-)
Das Waffenarsenal in Stalker
In Stalker stehen eine große Anzahl von Waffen zur Verfügung, welche in 3 Gruppen unterteilt ist: (Sturm-)Gewehre, Schrotflinten und Pistolen. Es ist jedoch nicht so, dass alle Waffen gleichen Typs gleich wären, denn zum einen verschlechtert sich durch jeden Schuss mit einer Waffe deren Zustand (führt u.a. zu Ladehemmungen in erhöhter Frequenz), zum anderen gibt es verschiedene Aufsätze wie Zielfernrohre, Schalldämpfer oder Granatwerfer. Zusätzlich gibt es für den Stalker noch Sonderanfertigungen von Waffen, welche nur sehr selten anzutreffen, dafür aber besonders wirksam sind: So kann man bei einem Offizier des Militärs einen Prototypen der Standardpistole in Stalker abstauben, welcher fast doppelt so viel Durchsclgaskraft und Genauigkeit wie das Finalexemplar hat.
Zusätzlich zu Waffen & Munition gibt es noch Medipacks verschiedener Größe, Schutzanzüge, Verpflegung (wenn du zu wenig isst, verlierst du an Gesundheit und Kondition) und Questgegenstände, von denen sich auch fast alle zu Geld machen lassen bzw. welche auch vom Spieler einbehalten werden können (besonders starke Waffen, Anzüge etc.).
Eine Aufzählung aller Objekte und deren Einsatzmöglichkeiten in Stalker würde den rahmen dieses Artikels sprengen, dennoch hier ein kleines Beispiel, wie man eine Wunde heilen bzw. eine Blutung stoppen kann:
- Einfach ein Medipack benutzen und schon geht es einem gut
- Bandagen helfen Blutungen zu stoppen und bringen zusätzlich einen kleines Gesundheitsbonus
- Adrenalinspritzen helfen auch, sollten aber für eine Verstrahlung aufgehoben werden, dortbewirken sie Wunder
- Das Zuführen von Nahrung bringt ebenfalls einen Gesundheitsschub, besonders zu Empfehlen sind hier Salamis
- Ein kleiner Schluck Wodka hat auch noch niemandem geschadet, achten sie jedoch darauf, nicht zu viel zu konsumieren, ansonsten verschwimmt die Sicht und alles dreht sich (In einigen Situationen auch sehr spaßig, einfach mal so 8-15 Liter trinken und abrocken)
Die Künstliche Intelligenz (KI) in Stalker
Die Spielweise der Gegner in Stalker ist beeindruckend, sowohl in als auch außerhalb von Kämpfen. Besonders in weiträumigen Arealen, von denen es in Stalker nur so wimmelt, verhalten diese sich äußerst listig und versuchen zum Beispiel dich einzukreisen. Auch nutzen sie die Umgebung zu ihrem Vorteil, suchen Deckung und ziehen sich im Notfall auch mal zurück.
Im Gegensatz dazu verhalten sich Hunde, Wildscheine und andere Tiere in Stalker primitiver, entweder greifen sie frontal an oder sie suchen die Flucht.
Auch die Mutanten haben ihre eigene Vorgehensweise, so lauern sie zumeist im Dunkeln und warten, bis der Spieler nahe geung herangekommen ist...
Diese Aspekte sorgen mit dafür, dass sich Stalker so authetisch spielt.
Stalker Spielzeit
Die Hauptmissionen in Stalker können von einem geübten Spieler in 10 Stunden durchgespielt werden. Doch gibt es in Stalker unzählige kleinere und größere Nebenmissionen, welche zu bewältigen weitere Stunden Spielzeit in Anspruch nehmen wird. Des weiteren gibt es in Stalker so viel zu entdecken, dass man durchaus 20-30 Stunden Gesamtspielzeit einplanen sollte.
Stalker Enden / Stalker Abspann
Die Handlung in Stalker ist anfangs schwierig zu verstehen. Dies liegt vor allem an der Präsentation durch kurze Tagebucheinträge, kryptische Kurzfilme und einen schwer zu verstehenden ukrainischen und russischen Akzent, welche jedoch vor allem in der Englischen Version der Atmosphere von Stalker sehr zuträglich ist.
Stalker hält 7 verschiedene Enden bereit, welche von deinem Verhalten, Geldbesitz und deiner Reputation im Spiel abhängen.
In dem Zusammenhang lohnt es sich auch mal, darüber nachzudenken, für was S.T.A.L.K.E.R. die Abkürzung ist, das Wort hat ja auch 7 Buchstaben:
Scavengers, Trespassers, Adventurers, Loners, Killers, Explorers, Robbers
Die sieben Enden. Alles klar?
Stalker Fazit
Abgesehen von enigen kleinen Bugs verdient es Stalker definitiv gespielt zu werden und sollte in keiner Spielesammlung fehlen.
Freunden von First-Person Shootern wird es schwer fallen, von Stalker nicht in den Bann gezogen zu werden, während auch Rollenspiel-Spieler aufgrund des Questsystems und der riesigen, frei begehbaren Spielwelt auf ihre Kosten kommen.