Far Cry 2 Preview
Anfang 2008 soll es soweit sein: Far Cry 2, welches nun nicht mehr von Crytek, sondern von Ubisoft Montreal entwickelt wird, wendet sich nun vom karibischen Szenario ab und wechselt in zentralafrikanische Gebiete über.
Doch nicht nur das hat sich verändert: Wie sieht es mit dem Hauptcharakter Jack aus, der seit dem ersten Far Cry von 2004 auch in den fortführenden Konsolenspielen mitgewirkt hat und von Zeit zu Zeit übernatürliche Fähigkeiten entwickelt hat?
Neue Umgebungen, neue Charaktere
Der Protagonist aus den Vorgängern spielt in Far Cry 2 nun definitiv keine Rolle mehr, stattdessen schlüpft man in die Rolle eines Söldners, der in die Fronten zweier Fraktionen gerät, für die es Missionen zu erfüllen gibt, womit auch das Ansehen bei den sogenannten Clans steigt.
Das ganze erinnert ein Wenig an Stalker, da es zudem eine riesige, quadratkilometergroße Umgebung zu erkunden gibt.
Features
Die Entwickler wollen den Spieler vor allem mit einer guten Präsentation in die Welt von Far Cry 2 führen. Denn die Atmosphäre wird wegen der beeindruckenden Grafik und der unglaublich realistischen Physik einfach nur atemberaubend sein.
Als Beispiel hierfür nehmen wir uns einen Flammenwerfer zur Hand und fackeln die halbe Savanne ab. Das Feuer breitet sich extrem realistisch aus, die Windrichtung spielt da auch eine wichtige Rolle. Damit jedoch nicht die ganze Spielwelt in Flammen aufgeht, haben die Entwickler bewusst "Hindernisse" eingebaut, zum Beispiel Seen oder Gebirgsketten und starke Niederschläge je nach Wetterlage, die das Feuer eindämmen.
Ein großes Waffenarsenal soll dem Spieler ebenfalls zur Verfügung stehen, auch der Verschleiß der Waffen wird durch verschiedene Einflüsse berechnet. Da sollte man am besten immer ein Auge drauf werfen, damit die Waffe in einem Schussgefecht nicht aufeinmal abwürgt.
Das HUD soll wie bei Call of Duty 4 auf das Nötigste beschränkt sein, eine Lebensanzeige ist nicht vorhanden. Je stärker man getroffen wird, desto röter färbt sich der Bildschirm und die Sicht verschwimmt. Hierbei bekommt der Spieler auch manchmal sogenannte Kollateralschäden ab, Zähne können beispielsweise ausgeschlagen werden, oder Arm- und Beinbrüche, Verrenkungen etc. kommen vor.
Abschließend
Vom Gameplay her bietet Far Cry 2 garantiert nichts neues, untermalt wird es hierbei aber durch schöne kleine Details, die sich sehen lassen können.
Grafisch wird es wesentlich mehr zu bieten haben als Stalker, vor allem durch die neue Dunia Engine und der dynamischen Wettersimulation.
Und im Gegensatz zu Stalker kann der Spieler auch Fahrzeuge steuern, was längere Fußmärsche unnötig macht.
Wie es mit der Story genau aussieht, kann man bisher noch nicht sagen, unser kommendes Review 2008 wird dann mehr Auskünfte geben können.